Ist Kapitalismus ohne Krieg denkbar? Nein, absolut nicht.
Der Kapitalismus kann ohne Krieg nicht leben.
Krieg ist realer Teil der Geschäfte und die Kapitalisten benutzen den Krieg, um die Konkurrenz zu übertrumpfen, sobald sie es für notwendig halten. Deshalb sind Kapitalismus und Krieg untrennbar und unauflöslich miteinander verbunden.
Die unendlichen Kriege, die den Kapitalismus in der Geschichte begleitet haben, sind der tragische Beweis dafür; und ein Krieg kann, wie alle wissen und fürchten, morgen sogar bei uns ein Krieg ausbrechen.
Die Bankiers und die Unternehmer versuchen diesen schrecklichen Widerspruch und tragischen Aspekt der kapitalistischen Gesellschaft zu verstecken. Auch die Unterstützer des Kapitalismus versuchen diese schreckliche Seite der Marktwirtschaft nicht hervorzuheben und stattdessen die Aspekte “Zivilisation”, “Kultur” und “höhere Werte” zu unterstreichen. Wer sich nicht die Zeit nimmt zu denken, zu überlegen, nachzudenken über das tatsächliche Funktionieren des bürgerlichen Systems mag sogar durch diese fragmentarische und wenig wahre Argumentationen von “Frieden”, “Brüderlichkeit” usw. überzeugt werden.
Wie wird eigentlich ein Krieg im Kapitalismus organisiert?
Schaut man sich, wie es Praxis ist, die Fakten an, zeigt die Erfahrung, dass die Kapitalisten, die sich anschicken einen bewaffneten Konflikt zu organisieren um die Konkurrenz zu besiegen, diese Nation oder den Gegner als erstes als “Bösewicht” darstellen (während die Gegenseite einen Held sieht), gegen den anschließend eine Widerspruchs- und Verleumdungs-kampagne geführt wird. Man muss demnach einen Vorwand schaffen. Auf diese Weise erscheint ein militärischer Eingriff notwendig zu werden, und kriegerisch vorzugehen eine gute Lösung zu sein. Also mobilisieren sich der ganze Staatsapparat, die Politiker, die Intellektuellen, die Medien usw. um der Motivation für eine Auseinandersetzung mit dem “Bösewicht” zu stärken und so die Bevölkerung, die proletarische Masse davon zu überzeugen, dass es richtig und notwendig sei diesen Krieg zu führen.
Nachdem also die Bevölkerung Wochen bzw. Monate (sogar viele) lang von den Medien bombardiert wurde, wird das Proletariat tatsächlich von der Notwendigkeit des militärischen Eingriffs überzeugt sein und die geplante Militäroperation kann beginnen. So werden Hunderte, ja Tausende junge Menschen ins Gemetzel geführt, die überzeugt sind in einen gerechten Krieg zu ziehen um “Demokratie” und “Zivilisation” zu exportieren, “die Welt zu retten”. Sie sind sich nicht bewusst, dass
sie wahrscheinlich abgeschlachtet werden und selbst Menschen umbringen nur um den Kapitalisten noch mehr Geld einzubringen, den Geschäftemachern ihrer Nation noch mehr Verdienst zu verschaffen.
Am Ende bleibt von den “höheren Werten”, “der Zivilisation” und der “Demokratie” nicht mal eine Spur. Das alles ist nur Schwindel, ein Betrug.
Nur so können die Kapitalisten weiterhin Geld machen, und ihren Besitz, ihr Kapital vergrößern und immer weiter anhäufen (und es stellt sich die Frage: wofür denn ???).
Aber man muss der Masse der Proletarier diesen Schwindel, diesen diabolischen Mechanismus verheimlichen. Sie müssen immer davon überzeugt sein, dass alles bestens läuft, und dass die Kriege, wenn sie ausbrechen, immer aus einem gerechten Grund geführt werden. Man muss sie überreden zu glauben, dass die Toten, die Massaker, die Zerstörung, so abscheulich sie auch seien, immer aus gutem Grund geschehen, ein notwendiger Faktor um den allgemeinen “Frieden”, die “Zivilisation”, die “Kultur” wieder herzustellen (genau wie es im Film im Kampf gegen die Bösewichter passiert). Der Staat, die Politiker, die Presse usw. müssen dabei mitarbeiten und sich dafür einsetzen.
Die tatsächlichen Folgen der Kriege sind allerdings wie immer ganz andere: Schreckliche. Erschütternde. Vor allem für diejenigen, die einen Krieg direkt erleben und an der eigenen Haut spüren.
__________________________
Über diese Dinge sollte man nachdenken und sich nicht manipulieren und betrügen lassen.
In einer überlegenen sozialistischen Gesellschaft (die mit dem “Pseudo-Sozialismus” der DDR oder der Sowjetunion, beide kapitalistisch - Staatskapitalismus) wird es keine Kriege mehr geben, weil es den Kapitalismus und seinen Markt, auf dem die Waren gehandelt werden, nicht mehr geben wird. Die Konkurrenz unter Betrieben ist der eigentliche und wahre kapitalistische Grund für alle Kriege.