JUGENDBEWEGUNG GEGEN DIE UMWELTBELASTUNG
KLIMAWANDEL: NUR DIE ABSCHAFFUNG DES KAPITALISMUS KANN DAS PROBLEM LÖSEN! |
DER KAPITALISMUS IST SCHULD AN DER VERWÜSTUNG UNSERER UMWELT,
NICHT DIE MENSCHEN!
Kann die Umweltverschmutzung aufgehalten werden?
Wer sich anschickt, Nachforschungen über die Ursachen der Umweltverschmutzung anzustellen, sieht sich einer unendlichen Anzahl an Quellen und Artikeln gegenüber, in denen jeder seine Version des Problems wiedergibt. Für einige sind die “Industrieabfälle” die Hauptursache für die Verschmutzung, für andere die Landwirtschaft und Viehzucht, wieder andere sehen in den Auspuffgasen der Fahrzeuge und dem Beheizen von Wohnraum den Hauptgrund, und dann sind da noch diejenigen, die die Verwüstung des Planeten durch Mineralabbau und Entwaldung, andere durch die Atomkraftwerke, Erdöl oder der Entsorgung von Plastik und Hausmüll sehen, und immer so weiter. Im Endeffekt stimmen allerdings alle Quellen und Untersuchungen in einem Punkt überein: die größten Verschmutzungsquellen (oder Produzenten der weltweiten Umweltverschmutzung) sind auf die eine oder andere Art die großen industrialisierten Ökonomien, sprich China, Vereinigte Staaten, Europa, Russland, Indien, Brasilien, usw.
Denn im Grunde sind die arbeitende und produzierende Industrie, das Beheizen der Wohnräume, die düngende Landwirtschaft und die zirkulierenden Fahrzeuge die größten CO2-Emittenten (Kohlendioxyd), Grundwasserverschmutzer und “Treibhausgaserzeuger“. Daraus folgt, dass eine Region der Erde, die industriell und technologisch weiterentwickelt ist (und mehr Wohlstand erzeugt), automatisch auch mehr Umweltbelastung verursacht.
Wir Marxisten behaupten, dass es unmöglich ist, dieses riesengroße Produktionssystem so zu verändern, dass es nicht mehr verschmutzt, denn alles ist darauf ausgerichtet, Profit zu produzieren. Tatsächlich ist es so, dass die kapitalistische Notwendigkeit den höchstmöglichen Verdienst zu erreichen die Industriellen aller Nationen zwingt, den billigsten Brennstoff für ihre Fabriken zu suchen um zu sparen, unabhängig davon, ob der nun die Umwelt verschmutzt oder nicht. Genauso wie die von einem Lohn abhängigen Familien darauf aus sind, mit dem kostengünstigsten Brennstoff zu heizen und das Auto zu speisen. Weiterhin ist es selbstverständlich, dass die Menschen dazu tendieren werden bei Benzinern zu bleiben, solange die zukünftigen Elektroautos zu teuer sind.
Deshalb brauchen wir, um die Umweltverschmutzung, -verwüstung usw. und alle daraus resultierenden negativen Folgen zu beseitigen, eine radikale Veränderung, eine andere soziale Organisation des Systems, ansonsten, das ist klar, kann es nur so weitergehen wie bisher, trotz aller Versicherungen allerbester Absichten.
Im Grunde ist es genau dies, was die momentanen Jugendbewegungen für den Umweltschutz Europas klar vor Augen haben müssen, wenn sie gegen die Umweltbelastungen protestieren, damit sie sich ein Bild des tatsächlichen Ausmaßes des Problems und was wirklich erreichbar ist machen können.
Sind die Menschen schuld?
Brasilien wird zur Last gelegt für eine wilde Entwaldung verantwortlich zu sein, außerdem für die Verschmutzung seiner Gewässer und den unverantwortlichen Gebrauch von Düngemitteln. Die Vereinigten Staaten hingegen werden für die hohen CO2-Emissionen ihrer Fabriken und auch den Gebrauch von chemischen Düngemitteln verantwortlich gemacht. China benutzt allgemein Schweröl sowie Pflanzenschutzmittel und hat große Probleme mit der Müllentsorgung; hinzu kommen die extrem hohen CO2-Emissionen seiner jungen Industrie. In Europa stehen die hohen CO2-Emissionen der Autos und Heizungen unter Anklage. Indonesien wird angelastet 40% seines Gebiets entwaldet zu haben. Die Welt der Umweltschützer kritisiert Japan, für den Eigenverbrauch der schlimmste Zerstörer der Wasserfauna (Fisch im Allgemeinen, Thunfisch, Wale) zu sein, aber auch, weil man dort eine große Menge an CO2 produziert und die lokale Umwelt extrem belastet. In Indien ist der konsistente Gebrauch von chemischen Düngemitteln die Ursache für die extreme Verschmutzung der Gewässer. Dem ist auch in Russland so, wo nebenbei noch das Problem der Entsorgung von Gülle und Abfall existiert. Auch Australien entgeht nicht der Kritik: man beklagt die intensive Entwaldung, den weit verbreiteten Gebrauch von chemischem Dünger, die intensive Viehzucht und wilde Spekulation im Bauwesen. All dem ist natürlich die aktuelle Verseuchung der Meere hinzuzufügen. (Wenn sie genau hinsehen, merken die jungen Umweltschützer, dass sie gegen die ganze kapitalistische Welt kämpfen müssen).
NEIN, die UMWELTBELASTUNGEN GEHEN NICHT AUF DAS KONTO DER MENSCHEN. ABSOLUT NICHT! Das globale kapitalistische System, das absolut keine Skrupel kennt, wenn es darum geht Profit zu machen, macht sich keine Sorgen um die Zerstörung, die es verursacht. Man muss die jungen protestierenden Umweltschützer von heute wegen ihrer guten Absichten auf jeden Fall loben, aber in dieser kapitalistischen Gesellschaft haben sie keine Chance.
30. JAHRESTAG DES MAUERFALLS
MAUERFALL: NICHT DER FALL DES SOZIALISMUS, SONDERN DES STAATSKAPITALISMUS IN DER DDR |
DIE DIE VERSTAATLICHUNG DER WIRTSCHAFT REICHT NICHT,
UM SIE ALS SOZIALSMUS ANZUSEHEN.
ES HANDELT SICH UM EINEN BETRUG STALINS
Ja, der Mauerfall hat auch den Fall des kapitalistischen Ostdeutschlands mit sich gebracht, das sich immer als sozialistisch deklariert hatte, aber keinesfalls den Fall des Sozialismus. Denn in der DDR gab es keinen Sozialismus, sondern einen stark verstaatlichten Kapitalismus, genau so wie heute in China. Mit dem Unterschied, dass der Staatskapitalismus in China funktioniert und sich ausweitet, während er in der DDR und der Sowjetunion gescheitert ist.
Es war (und ist immer noch) ein Betrug Stalins, Ostdeutschland wie auch die Sowjetunion als “sozialistisch” zu bezeichnen, so wie sich auch China, Kuba und Nordkorea noch heute fälschlicherweise als “sozialistisch” definieren.
Es sind die Stalinisten, die diese Form des Staatskapitalismus als Sozialismus verkaufen, obwohl sie NICHTS mit Sozialismus (geschweige denn mit Kommunismus) zu tun hat.
Marx und Engels mussten schon im 19. Jahrhundert gegen diese Mystifizierung der falschen Sozialismen kämpfen, wenn Formen verstaatlichter kapitalistischer Betriebe immer wieder als “Sozialismus” verkauft wurden. Das Problem des Pseudo-Sozialismus ist also eine uralte Geschichte.
In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts begann ein gewisser Dühring in der deutschen sozialdemokratischen Partei (damals revolutionär) zu theoretisieren, dass die vom damaligen deutschen Kanzler Bismarck vollzogenen Verstaatlichungen der Fabriken und Banken Formen von Sozialismus seien, da diese Betriebe nicht mehr von privaten Bossen geführt wurden. Dühring kümmerte es nicht, ob diese von Bismarck verstaatlichten Betriebe ihre Arbeiter ausbeuteten, ob sie anderen Betrieben oder Banken Konkurrenz machten oder ob sie lediglich auf kapitalistischen Verdienst aus waren. Nein, Dühring genügte es, dass sie vom Staat geführt wurden, das genügte ihm sie als “Sozialismus” anzusehen. Dühring war also ein Unfähiger (oder besser, ein Schwindler).
Deshalb musste sich Engels damit beschäftigen und im (oben abgedruckten) bekannten Absatz seines Buches “Antidühring” präzisieren, dass diese Verstaatlichungen absolut nichts mit Sozialismus zu tun haben.
Jetzt, heutzutage, sind es eben die Stalinisten, die diese Mystifizierung wiederbeleben, indem sie, wie zu Zeiten Engels im 19. Jahrhundert, die verstaatlichten Betriebe als “Sozialismus” verkaufen, unterstützt von den bürgerlichen Medien und Politikern.
Unter diesen Umständen war es für alle Zeitungen, Politiker und Kapitalisten ein Leichtes, 1989-91 den Ostblock, der sich “sozialistisch” schimpfte und von der Sowjetunion kontrolliert wurde, auf jegliche Weise öffentlich als “Versagen des Sozialismus” anzuprangern. Diese Lüge wird natürlich auch heute noch ohne Ende wiederholt.
Das 30-jährige Jubiläum des “Mauerfalls” bietet für die Medien allerseits offensichtlich eine willkommene Gelegenheit, um die Lüge über das Versagen des Sozialismus zu wiederholen. Das Gezeter um das sogenannte “Versagen des Sozialismus der DDR” hatte allerdings das Ziel, abgesehen von der Freude über das wiedervereinte Bürgertum Deutschlands (im Zweiten Weltkrieg auf der Verliererseite), den Arbeitern entschieden die Mystifizierung zu wiederholen, wie katastrophal der "Kommunismus” sei, ihm nicht zu trauen, denn er führe zu nichts.
ES IST NOTWENDIG DIESEN BETRUG AUFZUDECKEN. IMMER!
Uns Marxisten gebührt die Aufgabe, die falsche und unzuverlässige bürgerlich-stalinistische Propaganda mit Hilfe von konkreten kommunistischen Konzepten zu entlarven.
Denn die kommunistische Gesellschaft ist die Zukunft der Menschheit. Wo man endlich in gesellschaftlichem Wohlstand leben kann, ohne den Kapitalismus mit seiner Ausbeutung, seinen Kriegen, Krisen, seinen Reichen und Armen, Hunger und Verzweiflung.
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30. JAHRESTAG DES MAUERFALLS
WIR BERICHTEN UNSEREN LESERN, WARUM ES IN DER DDR KEINEN SOZIALISMUS GAB. |
IN DIESEM ARTIKEL BEISCHREIBT “Lotta Comunista” DEUTLICH DIE PARAMETER,
DIE ZEIGEN, OB EINE NATION SOZIALISTISCH IST ODER NICHT.
- Aus “Der kommunistische Kampf” von März 2014 -
DER STAATSKAPITALISMUS
Hier geben wir einen Artikel der internationalistisch-leninistischen Partei Lotta Comunista” von 1997 mit dem Titel “Staatskapitalismus und Pseudokommunismus” wieder ”, der mittels klarer und simpler Konzepte die grundlegenden Punkte zur Erkennung von Staatskapitalismus aufzeigt.
„Für zehntausende von Arbeitern, Generation auf Generation, war Russland und im weiteren Sinne der Block der sogenannten sozialistischen Länder (Osteuropa, China, Kuba ...) der konkrete Ausdruck der Erwartungen an und Hoffnungen auf eine andere Gesellschaft, eine sozialistische Gesellschaft, in der die Emanzipation der Arbeiter verwirklicht werden könne. Generationen von Arbeitern sind herangewachsen in der Überzeugung, dass Russland die greifbare Demonstration für eine mögliche Verwirklichung des Sozialismus sei; dies war für sie die permanente Basis der politischen Arbeit: mit dem sozialistischen Russland gegen den amerikanischen Imperialismus. Es hat im Laufe der Zeit schwierige Momente und Unsicherheiten gegeben, angefangen von der plötzlichen Allianz Stalin-Hitler, die jene, die innerhalb und außerhalb Italiens versuchten sich zu organisieren und den Faschismus zu bekämpfen, in große Schwierigkeiten brachte, über den dramatischen XX.. Kongress der KpdSU, auf dem der Mythos Stalin plötzlich und vehement zerschlagen wurde, bis hin zu den gleichermaßen dramatischen Momenten der Revolte in Ungarn und später in der Tschechoslowakei, bei denen Soldaten der Roten Armee gegen ungarische und tschechoslowakische Arbeiter kämpften. Schwierigkeiten und Unsicherheiten, die überwunden wurden, auch indem Fehler zugegeben wurden aber immer mit der Überzeugung, dass es notwendig ist das Vaterland des Sozialismus gegen die Aggression des Imperialismus zu verteidigen. Von Seiten aller ideologischen Lager wurde die bipolare Teilung der Welt in einen kapitalistischen und einen sozialistischen Block anerkannt. In Wirklichkeit behauptete sich mit dem Stalinismus in Russland ein Modell wirtschaftlich-sozialer Formation, das unter den Massen ideologisch als "Sozialismus "definiert und propagandiert wurde, allerdings charakterisiert war durch wirtschaftliche und politische Bejahung des Staatskapitalismus in der Industrie, und dem Weiterbestehen von privaten Kapitalistischen und frühkapitalistische Zonen vor allem auf dem Lande.
Die "Planwirtschaft" erfüllte die Funktion das verfügbare Kapital zentral in die Hände des Staates zu leiten, mit dem Zweck das Industriekapital schneller zu "akkumulieren", aber im Großen und Ganzen war die Wirtschaft nach den Kategorien des Kapitalismus organisiert:
- Die Unternehmen sind "gleich" und "autonom": hier haben wir Marktwirtschaft und private "unabhängige Produzenten", die die Beziehungen untereinander auf Grund von Verträgen festlegen. - Sie kaufen und verkaufen. Sie übergeben ihre Arbeit nicht der Gesellschaft, die ihnen die Ressourcen zur Verfügung stellt, sondern produzieren um zu verkaufen. - Ihre Produkte sind daher Waren. Diese zirkulieren in der Gesellschaft und werden gegen Geld getauscht, werden nach einem Tauschwert verglichen. - Der Tauschwert ist also der "soziale Zusammenhang" zwischen den Unternehmen: ihre Produktion ist nicht "direkt sozial".
Wir haben daher alle Elemente der kapitalistischen Marktwirtschaft;
- Die Lohnarbeit, Geld als Lohn; - Wert, der sich aufwertet: das Kriterium der Leistung ist "der Vergleich von Kosten und den Ergebnissen ausgedrückt in Form von Wert" und die Wirksamkeit der Leistung auf der Basis Rentabilität = Profit/K+W = marxistischer "Fall der Profitrate".
Aber ein Wert, der die Funktion hat sich aufzuwerten, ist ein "KAPITAL", und ein Ansteigen seines Wertes ist: - Mehrwert, unterteilt in: Nettoprofit, Rendite, Zinsen (oder Belohnung aus Staatsfonds).
Wir haben alles, was wir brauchen, um die Industrieproduktion des russischen Staates als KAPITALISTISCH zu definieren. Die russische Wirtschaft zeigt also nach einer aufmerksamen Analyse der objektiven Gesetze, die die Produktionsverhältnisse regeln, alle typischen Merkmale der "kapitalistischen" Art. Es kristallisiert sich das Bild einer Gesellschaft heraus, die sicher voller Eigenheiten ist, die aus ihrem historischen und völlig anormalen Entstehungsprozess herrühren, jedoch mit einer wirtschaftlich-sozialen Formation vorwiegend staatskapitalistischen Charakters. Eine Gesellschaft die sehr komplexe Probleme und notwendige tiefgehende Veränderungen zu bewältigen hatte. Probleme, die durch die Umstrukturierungskrise und die beschleunigte Entwicklung der Weltwirtschaft irgendwie alle imperialistischen Metropolen betrafen, Probleme, die auf keinste Weise einer angenommenen sozialistischen Natur zuzuschreiben sind.“
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- STÄNDIGE VERHEIMLICHTE UMWELTVERSCHMUTZUNG-
EXPORTIERT DAS GROßE ÖKOLOGISCHE DEUTSCHLAND ILLEGALEN MÜLL NACH POLEN? |
ERST DER SCHWINDEL VON VOLKSWAGEN, DER MANIPULATION VON ABGASWERTEN ÜBERFÜHRT, WODURCH MAN WELTWEIT DIE LUFT VERPESTET HAT; NUN STEHEN AUCH DIE MÜLLENTSORGUNGSFIRMEN UNTER VERDACHT DES BETRUGS. WIEVIEL WEITERE ÖKOSCHWINDEL GIBT ES NOCH, VON DENEN WIR NICHTS WISSEN?
Die Jugendlichen der Umweltproteste “Fridays for Future” treffen sich jeden Freitag, um gegen die “weltweite Umweltverschmutzung” zu protestieren. Aber sehen diese jungen Menschen, kontrollieren sie in ihrem Land Deutschland, was im Bereich der Abfallbeseitigung vor sich geht?
Den nationalen Medien zufolge scheint es, dass genau im Umweltbewusstsein Deutschlands in diesem Bereich nicht alles so funktioniert, wie es eigentlich sein sollte, und dass die deutsche Müllentsorgung einen erheblich Anteil an den Umweltschäden und an der Verschmutzung Osteuropas hat.
Wie gesagt, nach dem bekannten Volkswagen-Fall (der große Automobilhersteller wurde überführt die Abgaswerte seiner Exportautos manipuliert und so den Treibhauseffekt beschleunigt zu haben) sind es nun die im Bereich der Abfallbeseitigung tätigen deutschen Unternehmen, die unter Verdacht stehen, bei der Müllentsorgung zu mauscheln.
Wie viele weitere Fälle von Ökobetrug gibt es noch in Deutschland, von denen wir nichts wissen?
Angesichts des Zweifels bezüglich eines Betrugs seitens der deutschen Müllentsorgungsfirmen, berichtet die Tagesschau vom 29. August, dass der Fall mit einem Brand in der Landdeponie in Lodz in Polen begann, dem Ermittlungen folgten, die ergaben, dass ein Teil des Abfalls illegal war und aus Deutschland kam.
Die Ermittlungen laufen noch, aber die Tagesschau geht davon aus, dass ein Vergehen der deutschen Unternehmen möglich ist, denn die Kosten für die Entsorgung von Müll in Deutschland belaufen sich auf 200 Euro pro Tonne und er wird verbrannt, während die Kosten in Polen bei 75 bis 80 Euro liegen und der Müll oft in Landdeponien landet. Demnach hätten die deutschen Abfallfirmen starkes Interesse am Verdienst, der bei einem illegalen Export in das benachbarte Polen herausspringt.
Aber die Landdeponien tragen erheblich zur Verschmutzung des Grundwassers bei; da liegt das Problem.
Aber das ist noch nicht alles. Die Tagesschau erklärt weiter, dass die polnischen Behörden in den letzten Jahren einen starken Anstieg an Bränden auf den polnischen Müllhalden verzeichnet. Die logische Schlussfolgerung ist, dass die Müllhalden, wenn sie überfüllt sind, absichtlich von den Betreibern in Brand gesteckt werden, um die Kosten der Verbrennung in einer speziellen Anlage zu sparen.
Neben der Grundwasserverschmutzung wird durch diese Brände auch die Atmosphäre mit illegalen Substanzen verpestet, von denen einige als schädlich eingestuft werden.
Deshalb müssen die jungen Menschen, die mit den “Klimastreiks am Freitag” die Welt verbessern wollen nicht nur gegen die hohen CO2-Emissionen in den USA und China, gegen die Entwaldung in Brasilien, Kolumbien und Indonesien, gegen das Sterben der Wale in Japan, gegen den Missbrauch von giftigen Düngemitteln in Indien und Australien oder gegen das Problem der Gülle-Entsorgung in Russland kämpfen, sondern auch gegen die vor ihrer Haustür in Deutschland verursachte Umweltbelastung. Es ist klar, dass das Problem ohne Zweifel enorm und unüberwindbar ist, und je weiter man sich vorkämpft, desto mehr bedauerliche Dinge erscheinen an der Oberfläche.
Die motivierten und bewundernswerten jungen Umweltschützer müssen praktisch gegen die unkontrollierbare universelle Umweltbelastung kämpfen, die aus allen Poren der Gesellschaft austritt, als Folge der Interessen und des Profits (wie auch der Artikel der Tagesschau erklärt). Eine unmögliche Aufgabe für die “Fridays for Future”.
Da diese Jugendlichen des “Freitags” erklären, das Problem an der “Wurzel” anpacken zu wollen, sollten sie, unserer Meinung als Marxisten nach, um wirklich Wirkung zu erzielen die “Ökofreitage” in “Freitags gegen den Kapitalismus”, den unerbittlichen Verursacher der diversen Umweltverschmutzungen, verwandeln und sich der revolutionären Organisation anschließen, der einzigen, die in eine überlegene Gesellschaft führen kann, ohne Kapitalismus.
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ANGESPANNTE BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DEM EUROPÄISCHEN UND DEM AMERIKANISCHEN BÜRGERTUM |
TRUMP WILL DEM ERUOPÄISCHEN BÜRGERTUM DIE AMERIKANISCHEN INTERESSEN AUFZWINGEN
Die deutsche Regierung ist erschüttert; seit dem Zweiten Weltkrieg hat sie nie so unter amerikanischem Beschuss gestanden.
Mit dem Amtsantritt von Präsident Trump haben sich alle politischen Beziehungen zwischen den beiden Mächten Amerika und Deutschland verschlechtert. Trump will den westlichen Regierungen um jeden Preis seine Außenpolitik aufzwingen, und dies gilt vor allem für die deutsche Regierung: “Ich kriege, was ich will!” donnert der amerikanische Präsident ernsthaft am 20. August, dem Vorabend des G7 Treffens im französischen Biarritz, “Wir brauchen nur ihre Autos zu besteuern”, (er meint natürlich Import nach Amerika) “… sie verkaufen uns Millionen Mercedes, BMW …” fährt der dreiste Präsident fort.
Trump, amerikanischer Regierungschef und demnach Vertreter und Förderer der wichtigen Interessen der multinationalen US-Firmen, erklärt, er sei mit seiner Arbeit sehr zufrieden: “Ich würde mir eine 10 geben” hat er zu verschiedenen Anlässen in Bezug auf sein Programm der Angriffspolitik auf breiter und weltweiter Ebene verlauten lassen.
Um die aktuelle Situation zu verstehen ,muss man bis 1945 zurückgehen, als die Vereinigten Staaten, Sieger des Zweiten Weltkrieges begannen der ganzen Welt ihre Vorherrschaft an der westlichen wie an der asiatischen Front aufzwingen. Jetzt, mehr als 70 Jahre nach diesem Ereignis, stellt der imperialistische Gigant China, mittlerweile eine mächtige Wirtschaftsmacht, die amerikanische Vorherrschaft in Frage.
Aber das US-Bürgertum ist sich bewusst, dass es sich, egal wie mächtig es ist, dem aufstrebenden und schon potenten kapitalistischen Giganten in Asien nicht alleine widersetzen kann. Es braucht Verbündete, ein starkes bürgerliches Lager, das es unterstützt, so dass alle zusammen vereint im Stande sind den asiatischen Mega-Konkurrenten zu isolieren und zu bremsen. Denn das ist Trumps eigentliches Ziel, wenn er brüllt: “Ich kriege, was ich will!”. Mit anderen Worten: die Europäer müssen den Amerikanern Folge leisten und gemeinsam den chinesischen Drachen und seine russischen, iranischen, venezuelischen und vielleicht auch indischen Verbündeten bremsen.
Wenn er (auch beim G7) erklärt: “aber wir haben die besseren Karten … wir brauchen nur ihre Autos zu besteuern [Import nach Amerika – A.d.R.]”, meint der amerikanische Präsident, dass er vorhat dieses starke Erpressungsmittel zu benutzen, um die Regierungen des europäischen Kontinents, allen voran Deutschland, zu zwingen sich seiner Politik anzuschließen.
Die Große Koalition, oder besser die Regierung des deutschen Bürgertums, das mit den Russen, Chinesen (aber auch mit dem Iran) gute Geschäfte macht, kommt mit dieser Auflage überhaupt nicht klar. Wie könnte es auch anders sein? Sie versucht sich auf jegliche Art zu wehren. In diesem Klima erhöhter Spannungen verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den beiden Regierungen unweigerlich erheblich. “Wir stecken in einer Krise, die ich nie für möglich gehalten hätte” ist die Schlagzeile in “Der Spiegel” vom 16. August, in Bezug auf die miesen Beziehungen zwischen Kanzlerin Merkel und Trump. Das ist bestimmt so. Jedes Bürgertum verlangt bei der Wahl seiner Interessen unabhängig zu sein, und dies gilt vor allem auch für das mächtige teutonische Bürgertum, das mächtigste in Europa.
Aber Präsident Trump gibt nicht klein bei und wird dies auch in Zukunft nicht tun. Er sieht im Aufstieg des gigantischen China eine zu große Gefahr, zu gefährlich für die Interessen der großen imperialistischen Gruppen in Amerika. Deshalb geht er ohne lange zu überlegen zum Angriff über, wie es historisch gesehen in solchen Situationen immer geschieht. In der Zukunft wird sich das deutsche Bürgertum (das weiß es nur zu gut) dem ständigen amerikanischen Druck beugen müssen (während es selbst wiederum dem restlichen europäischen Bürgertum seine eigene imperialistische Politik aufzwingt).
Was hier wirklich passiert, ist einer der häufigen Wettkämpfe zwischen imperialistischen Mächten, wie sie schon immer die Geschichte der kapitalistischen Nationen gezeichnet haben. In der Welt der kapitalistischen Konkurrenz, das ist allseits bekannt, gibt es keinen Frieden.
CHINA, EIN KAPITALISTISCHER STAAT. DAS WAR SCHON ZU BEGINN VORAUSSEHBAR. |
Ja, mittels der marxistischen Analyse konnte man schon bei der Entstehung vor 70 Jahren mit Leichtigkeit die kapitalistische Natur des neuen Systems verstehen.
HIER WAS DER Artikel 26 DER VERFASSUNG DER MAOISTISCHEN “VOLKSREPUBLIK CHINA” ZUM ZEITPUNKT DER GRÜNDUNG 1949 SAGTE:
«Art. 26 – Das Grundprinzip für den Aufbau der Wirtschaft der Volksrepublik China ist die Anwendung einer Politik, die sich sowohl der privaten als auch der öffentlichen Interessen annimmt, die sowohl den Unternehmern als auch den Arbeitern Vorteile bringt, die die gegenseitige Hilfe zwischen Stadt und Land, den Warenaustausch zwischen unserem Land und dem Ausland fördert, mit der Absicht die Produktion weiterzuentwickeln und die Wirtschaft erblühen zu lassen. Der Staat muss die Wirtschaft des Staates, die Wirtschaft der Genossenschaften, die Einzelwirtschaft der Bauern und der Arbeiter, die Wirtschaft des privaten Kapitalismus und die Wirtschaft des Staatskapitalismus koordinieren und regeln, (...) so dass alle wirtschaftlich-sozialen Komponenten unter der Leitung der Staatswirtschaft ihre besondere Rolle haben, ihre Funktion erfüllen und bei der Entwicklung der gesamten Wirtschaft der Gesellschaft miteinander kooperieren können».
Dies ist offensichtlich ein klarer und klassischer Artikel der Verfassung einer offen bürgerlich-kapitalistischen Republik. Ein Artikel, der der Nation klar seinen bürgerlichen Charakter aufdrückt und in absolutem Kontrast steht zu einem sozialistisch-proletarischen Programm, das den Kommunismus durch eine internationale Revolution zum Zweck hat, um die Abschaffung der Klassen, der Ausbeutung, der Reichen und des Profits zu erreichen. Also drückt sich die Verfassung der “Volksrepublik China” seit Anfang an klar aus, bezüglich ihrer Substanz: kein kommunistisches Ziel.
WARUM HABEN SICH ALSO DAMALS ENORME JUGENDBEWEGUNGEN ZU GUNSTEN CHINAS MOBILISIERT, ÜBERZEUGT DAVON, DASS IM LAND SOZIALISMUS HERRSCHE? WIEVIEL ENERGIE IST EIGENS FÜR DIESES FALSCHE ZIEL VERSCHWENDET WORDEN?
Heute existieren diese Jugendbewegungen nicht mehr, sie sind verschwunden. Sie sind langsam verschwunden, während China sich wirtschaftlich weiterentwickelte und seine kapitalistischen Züge immer offensichtlicher zeigte, obwohl Chinas stalinistisch-kapitalistische Führung sich weiterhin als offizielles Label “Aufbau des Kommunismus” oder “Sozialismus” anheftete und anheftet.
Aber während enorme Jugendbewegungen vergeblich für einen vorgeblich “maoistischen Sozialismus” kämpften, waren sich andere marxistische Bewegungen sofort darüber im Klaren, dass es sich in Wirklichkeit um eine kapitalistische Realität handelt, um einen maoistischen Trick.
Vor allem einer dieser Gruppen, “Partito Comunista Internazionale” unter der Führung des großen Marxisten Bordiga, war der “bürgerlich-revolutionäre” Charakter Chinas schon von Anfang an mehr als klar. Hier die Definition in ihrer Analyse: “Ein links gerichtetes bürgerliches China, das auf den Übergang zu einer sozialistischen Revolution verzichtet hat und, wie im stalinistischen Russland, einen Staatskapitalismus als Sozialismus verkauft hat”. Weiter stellen sie heraus, dass die KPCh von Mao Tsedong einen langen Bürgerkrieg geführt “und offen Formen und Beziehungen der marktwirtschaftlichen und bürgerlichen Produktion als sozialistisch propagiert” hatte .
Ohne Zweifel eine realistische Bewertung, treffend und klar. Im Artikel “Den bürgerlichen Epilog der chinesischen Revolution liest man in ihrer Geschichte” legen sie ihre Analyse dar, er ist auch die Quelle für unser Zitat des Artikels 26 der chinesischen Verfassung am Anfang dieses Textes.
WARUM SPRECHEN DIESE MARXISTEN VON EINER “BÜRGERLICHEN” CHINESISCHEN REVOLUTION und nicht von einer SOZIALISTISCHEN REVOLUTION, wie man allgemein glauben machen will?
In der äußerst interessanten Analyse und Studie, die der Artikel präsentiert, klärt die Zeitung Bordigas in Kapitel 140 “Bilanz einer bürgerlichen Revolution” bis ins Detail die kapitalistischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ziele des chinesischen Maoismus bei seiner Entstehung.
So macht er es deutlich: “Die erste wichtige Maßnahme der Volksrepublik China” unterstreicht der Artikel “war die Agrarreform vom Juni 1950, ein vorsichtiges und relativ “liberales” Gesetz (…). Die “Reform” dauerte praktisch vier lange Jahre, und erschütterte die ländliche Welt Chinas bis tief ins Innere (...) dann “verleibte sich der Staat sofort das Handelsmonopol für Getreide ein, setzte die Preise der Lebensmittel durch An- und Verkauf seitens des Staatsmonopols fest, verlangte unentgeltliche Fronarbeit um die Wasserläufe zu regeln und zog sein Netz der “Quader” über das Land: Funktionäre um die Masse der Bauern, eine immense Resource an Arbeitskraft, in Reih und Glied zu bringen und zu führen, bis hin ins letzte abgelegene Dorf”.
Die Analyse zeigt souverän, wie die Leitung jene eines klassischen Staatskapitalismus ist, geführt von einer Partei stalinistischer Prägung (wie in Kuba oder Nordkorea), die es zum Ziel hat, den Kapitalismus der Nation zu stärken, indem man mit den Bauern beginnt. Wie gesagt, es sind die betrügerischen stalinistischen Parteien an der Macht, die alle hintergehen, indem sie in wohlklingenden Erklärungen den “Aufbau des Sozialismus” oder die “Interessen des Proletariats” propagieren, damit die Bauern mehr einbringen.
Heute liegt das kapitalistische Vorgehen Chinas sonnenklar auf der Hand. Aber vor 70 Jahren konnte man dies nur mit Hilfe der formidablen marxistischen Analyse verstehen.
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WIESO SIND DIE RECHTEN WIEDER IM KOMMEN? (AfD)
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DAS BÜRGERTUM (Banken-Unternehmen), DAS IM HINTERGRUND DOMINIERT UND MANÖVRIERT, HAT INTERESSE DARAN UND HILFT MITTLES DER MEDIEN, DEN RASSISTISCHEN PARTEIEN SICH AUSZUBREITEN, UM SO DIE FRONT DER ARBEITER ZU SCHWÄCHEN UND ZU ENTZWEIEN, UND ZWAR IN DAS EINHEIMISCHE UND DAS EINWANDERERLAGER. ES IST ABER GEGEN DIE OPTION, DASS DIE RECHTSRADIKALEN NAZIS AN DIE MACHT KOMMEN.
DESHALB IST ES DIE TAKTIK DER KAPITALISTISCHEN PRESSE, NUR DIE OFFENSICHTLICHEN PROBLEME HERVORZUHEBEN, DIE UNWEIGERLICH ENTSTEHEN, WENN MASSEN VON FLÜCHTLINGEN UNTERWEGS SIND, MIT DEM ZIEL DIE ARBEITER ZU ENTZWEIEN, UND SO BEGÜNSTIGEN SIE DIE RASSISTISCHEN PARTEIEN.
ALLERDINGS LEGT SIE NIE DAR, DASS DIESE EINWANDERNDEN ARBEITER DIE NIEDERIGSTEN ARBEITEN ÜBERNEHMEN, DIE DIE JUNGEN EUROPÄER ABLEHNEN, DASS SIE WAHNSINNIG AUSGEBEUTET WERDEN UND FÜR DIE AUSBEUTENDEN KAPITALISTEN EINEN ENORMEN VERDIENST BEDEUTEN.
Dass der abscheuliche Rassismus heute wieder auf dem Vormarsch ist, ist nichts Neues. Für Deutschland ist das neu, aber sicherlich nicht für Frankreich, Italien, Österreich, Großbritannien oder die anderen europäischen Länder.
Der Kapitalismus hat den Rassismus schon immer geschürt
und ermuntert. Man kann sogar noch weiter gehen: die Kapitalisten haben ein direktes Interesse daran, den Rassismus zu verbreiten und zu stärken. Der Grund liegt auf der Hand: es ist ein Weg um
die Arbeiterklasse zu entzweien.
Indem sie Rassenhass verbreiten, schwächen sie die lohnabhängigen Massen, die aber großes Interesse daran haben vereint aufzutreten, sie müssen gemeinsam kompakt und hart gegen die Ausbeutung
seitens der Kapitalisten kämpfen.
Auch Marx hat sich seinerzeit mit dem Problem Rassismus beschäftigt. In dem berühmten Brief an Meyer und Vogt vom 9. April 1870 erklärte und bewies Marx, wie der Rassismus gegenüber den aus Irland zugewanderten Arbeitern in England letztendlich selbst den englischen Arbeitern nicht wenig geschadet hat. Die rassistische Politik der Trennung bestätigt sich somit seit jeher als von Vorteil für die reichen Ausbeuter.
Also nutzen auch die deutschen Kapitalisten die Möglichkeiten, den abscheulichen Rassismus zu schüren und anzuheizen und die Parteien, die diesen politisch umsetzen, zu begünstigen.
In der Vergangenheit haben sie z.B. ihre Informationsmedien benutzt um Hass gegen die wehrlosen Juden zu schüren und damit Hitler, ihre Marionette, die Macht gebracht. Zu jener Zeit gab es keine ausländischen Einwanderer in Deutschland, also richteten die bürgerliche Presse, die Politiker und die Priester den fremdenfeindlichen Hass vehement gegen die ungefährlichen Juden: man präsentierte sie als den Ruin der Nation, und so konnte der Diktator Hitler sich gegen sie stellen und auf diese Weise als Nationalheld im Kampf gegen das Böse erscheinen. Heute präsentiert sich den gleichen Kapitalisten mit der Flüchtlingswelle aus Kriegsgebieten im Mittleren Orient, Afrika und der Ukraine (auch diese von eben diesen Kapitalisten geschaffen) die nächste Chance den Rassismus zu benutzen. Von dort flüchten Massen von Heimatlosen nach Europa und kommen somit natürlich auch nach Deutschland.
Das althergebrachte bürgerliche Mittel den Rassismus zu schüren funktioniert immer: die natürlichen Probleme zu unterstreichen, die unweigerlich auftauchen, wenn eine große Anzahl an Personen von einem Staat in einen anderen wandert. Die bürgerlichen Medien – natürlich auch die deutschen – haben die Aufgabe, diese Funktionsstörungen aufzubauschen und ihnen viel Platz einzuräumen. Es handelt sich um die hinterhältige Methode der Kapitalisten, die Intoleranz zu schüren.
Auf der anderen Seite verschweigen die heuchlerischen kapitalistischen Medien allerdings, dass diese Personen, die vor den Kriegen fliehen oder einfach einwandern, Menschen wie wir alle auf der Suche nach einem besseren Leben sind. Sie erläutern nicht, dass diese zu Millionen in Europa angekommenen Personen die unangenehmsten, härtesten und schmutzigsten Arbeiten übernehmen werden, die die europäische und die deutsche Jugend kategorisch ablehnen. Sie verschweigen entschieden, dass die eingewanderten Arbeiter Manna für die Bosse sind, die sie am Arbeitsplatz bis auf die Knochen ausbeuten und, wie bekannt, Hungerlöhne dafür zahlen.
Das Interesse der Gewerkschaften und Arbeiter ist allerdings ein ganz anderes: Diesen ausländischen Teil des Proletariats zu organisieren, damit sie die Lebensbedingungen und Löhne bekommen, die ihnen gebühren, nämlich allen anderen Arbeitern gleichgestellt.
Einige propagieren dann den Alarmismus, dass die extrem Rechten (wie Hitler) eventuell sogar an die Macht kommen könnten. Ist das die Wahrheit, oder handelt es sich um politische Manöver bzw. Naivität?
Wir Marxisten sind folgender Meinung: Wenn die dominierenden Kapitalisten heute ein Interesse daran hätten, dass die faschistisch-nationalsozialistischen Rechtsparteien an die Macht kommen, dann würde es nicht lange dauern bis die radikalen Rassisten an der Regierung sind.
Im kapitalistischen System können die Kapitalisten leicht dafür sorgen, denn sie besitzen und leiten die Informationsmittel. Damit können sie die öffentliche Meinung schaffen und manipulieren. So wie sie in der Vergangenheit, um ihre Interessen zu wahren, in verschiedenen Ländern Mussolini, Hitler, Pinochet, die Generäle in Griechenland (1967-1974) usw. an die Macht gebracht haben, können sie, falls sie es für nötig erachten, auch heute ohne große Schwierigkeiten die Faschisten an die Macht bringen. Unsere Behauptung mag übertrieben erscheinen, vielleicht sogar absurd oder unmöglich, aber dies ist unsere realistische Analyse.
Wir gehen davon aus, dass die Kapitalisten im Allgemeinen annehmen, es liege eher in ihrem Interesse eine demokratischen “Überstruktur” (Staat) beizubehalten als eine radikale faschistisch-nationalsozialistische Diktatur zu begünstigen. Sie wollen die demokratische Form beibehalten, die es ihnen erlaubt, die lohnabhängigen Massen besser zu kontrollieren und manipulieren (siehe Artikel “Die verschiedenen Überstrukturen des Kapitalismus: Demokratie, Totalitarismus, Staatskapitalismus” - Der kommunistische Kampf Nr.10 – Dezember 2015).
Deshalb halten wir den Alarmismus bzgl. eines möglicherweise bevorstehenden Aufstiegs der extrem faschistisch-nationalsozialistischen Rechten an die Macht nicht für glaubwürdig.
WELTWEITES RENNEN DER ZENTRALBANKEN UM GOLD ANZUKAUFEN
DAS IMPERIALISTISCHE GOLD-WETTRENNEN
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DIE VON CHINA BEGONNENE ABLÖSUNG DES DOLLARS HAT EIN NIE DAGEWESENES RENNEN ZUM ANKAUF VON GOLD SEITENS DER BANKEN DER GROßEN AUFSTREBENDEN LÄNDER (CHINA, RUSSLAND, INDIEN, VENEZUELA, IRAN, USW.) AUSGELÖST
WARUM LÖST AUSGERECHNET DIE ABLÖSUNG DES DOLLARS EINEN RUN DER ZENTRALBANKEN AUF GOLD AUS?
Der aufstrebende chinesische Imperialismus, der dem amerikanischen Imperialismus Konkurrenz macht, will sich vom Dollar, der die einzig gebräuchliche Währung im internationalen Handel ist, frei machen. Er will seine Geschäfte und kapitalistischen Interessen in der Welt in der eigenen Währung, dem Yuan abwickeln. Der chinesische Imperialismus ist mittlerweile solch ein mächtiger Wirtschaftsriese, dass er es sich erlauben kann, auch danach zu streben eine Währungsmacht zu werden.
Um mit der eigenen Währung autonom zu werden und seine Finanzinteressen auf internationaler Ebene (die wahnsinnig viel bringen) zu wahren, braucht der chinesische Imperialismus allerdings (genau wie der amerikanische) enorme Goldreserven, um auf dem Weltmarkt “glaubwürdig” zu erscheinen. “Glaubwürdig” bedeutet im Finanzjargon, dass Kredite an andere Nationen durch “hartes” Kapital “abgedeckt” und “garantiert” sind, und die internationalen Investoren, die die Währung Yuan im internationalen Geschäft benutzen, dieses “harte”, “glaubwürdige” Kapital als Abfindung bzw. Entschädigung einfordern können, falls in China ein finanzieller “Default” eintritt.
Bis jetzt hat der chinesische Imperialismus eine enorme Menge an Dollar, “solides” und “hartes” Kapital, als Garantie für seine Kredite benutzt und vorgewiesen, welche sich die Regierung in Peking beschafft hatte, indem er einen großen Teil der amerikanischen Staatsverschuldung aufgekauft hatte.
Aber dies bindet natürlich auch an den Imperialismus in Washington. Deshalb will sich die staatsbürgerliche Leitung in Peking davon befreien, um finanziell und wirtschaftlich und folglich auch politisch völlig unabhängig zu werden.
Es handelt sich um die einzig bekannte, klassische Art und Weise, auf die man finanziell unabhängig wird: Goldreserven! Berge dieses wertvollen Metalls in den Tresors der eigenen Banken anzuhäufen. Deshalb ist der chinesische Imperialismus momentan dabei seine Anteile an der amerikanischen Staatsverschuldung zu verkaufen und so schnell wie möglich durch Gold zu ersetzen. Genau dies tut die Zentralbank in Peking in letzter Zeit.
Natürlich bezieht der Koloss China bei dieser finanziellen Operation alle kapitalistischen Länder seines Einflussbereichs, also Russland, Iran, Venezuela, Indien usw. mit ein. Diese Nationen sehen sich nun in der Situation, auch dieser Strategie folgen zu müssen. Dies hat einen weltweiten Goldrush der Imperialismen ausgelöst.
Um dieses Phänomen gut zu verstehen muss man hervorheben, dass China wirtschaftlich gesehen in kürzester Zeit zwar ein Gigant geworden ist und die Vereinigten Staaten mehr oder weniger eingeholt hat, aber bzgl. der Goldreserven ist China ein echter Zwerg, man steht dort am Anfang dieses imperialistischen Weges. Wenige Zahlen genügen um die Situation klar darzulegen. Die Vereinigten Staaten besitzen das meiste Gold und zwar Reserven von 8.133 Tonnen; den USA wirtschaftlich fast gleichrangig besitzt China allerdings nur 1.054 Tonnen und liegt auf Platz 5 (hinter Deutschland auf Rang 2 mit 3.383, Italien mit 2.451, gefolgt von Frankreich mit 2.435 und Russland mit 1,238 Tonnen).
Demzufolge ist offensichtlich, dass der chinesische Imperialismus, will er sich dem amerikanischen auch finanziell angleichen, seine Goldreserven mindestens um das achtfache aufstocken muss. Also sehen wir uns hier einem nie da gewesenen Wettstreit um das Edelmetall einzuheimsen gegenüber. Ein so erbittertes Wetteifern hat die Menschheit bisher nie erlebt.
Dies erklärt, warum momentan so viel Wind um das Gold gemacht wird und warum alle aufstrebenden Nationen, die sich von der wirtschaftlichen Vorherrschaft des Dollars, also von Amerika befreien wollen, unweigerlich den chinesischen Weg einschlagen müssen. Dazu kommt, dass neben China auch der zukünftige Koloss Indien an einer finanziellen Autonomie interessiert ist; man kann sich also das Ausmaß des imperialistischen Lechzens nach dem Edelmetall ausmalen.
Diese ganze Angelegenheit betrifft natürlich, das liegt klar auf der Hand, nur die Kapitalisten und nicht die arbeitende Bevölkerung. Von diesem angehäuften Edelmetall werden die Arbeiter keinen Schimmer sehen. Ihnen bleiben die Arbeit, die Ausbeutung und die sozialen Opfer.
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IM GEGENSATZ ZU DEN BEHAUPTUNGEN DER STALINISTEN
ES IST NICHT BELEGT, DASS STALIN DEUTSCHLAND VON DEN NAZISTEN “BEFREIT" HAT |
STUDIE ÜBER DEN IMPERIALIST STALIN
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Während wir unsere marxistische Zeitung “Der kommunistische Kampf” austeilen, kommen wir immer wieder mit Stalinisten in Kontakt, die unsere Poster sehen, auf denen wir Stalin als “Gegenrevolutionär” definieren. Sie protestieren und vertreten die Meinung, dass Stalin nicht nur ein großer kommunistischer Revolutionär gewesen sei, sondern ihm auch der Verdienst zuzuschreiben sei, “Deutschland von Hitler und den Nazis bereit zu haben”. Auch die Publikation im Internet “Der Antidiplomat”, die mehr oder weniger die Positionen des aktuellen imperialistischen Russland vertritt, bringt im Artikel “Westliche Amnesie in Bezug auf die Rolle der UdSSR beim Sieg im Zweiten Weltkrieg ist beunruhigend” die gleiche These zur “entscheidenden Rolle der UdSSR beim Sieg über Nazideutschland”. Für die Revolutionäre ist das eine große Verfälschung der Tatsache, wie eben auch der Stalinismus.
Wir haben schon in vielen unserer Artikel dokumentiert, weshalb Stalins Rolle in der Geschichte die des Gegenrevolutionärs war; wie Stalin eine bürgerliche Gegenrevolution in Russland in Form des “Sozialismus in nur einem Land” geführt hat und wie er, um seinen Plan durchführen zu können, die bolschewistischen Anführer auch physisch eliminieren musste.
Also hatte die gesamte Politik Stalins die Charakteristik einer Politik des bürgerlich-russischen Nationalsozialismus, um dann später, kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, auch die Besonderheit des Imperialismus, mit der Eroberung von Gebieten bzw. Nationen, anzunehmen.
Vertreter des Stalinismus, denen wir begegnen und die stalinistischen Quellen, die Stalin als großen Kommunisten beschreiben, der “Deutschland von Hitler befreit” haben soll, haben alle die gleiche Charakteristik: sie vergessen immer absichtlich zu erwähnen oder zu schreiben, dass Stalin im Zeitraum von 1939 bis 1941 ein überzeugter Verbündeter Hitlers war und das beide gemeinsam in Polen eingefallen sind, um das Land dann untereinander aufzuteilen (“Deutsch-Sowjetischer Grenz- und Freundschaftsvertrag” - 28. September 1939). Im Grunde genommen bewunderte Stalin den Nazi Hitler.
Auch als Hitler 1939 die Invasion der Niederlande und anschließend Frankreichs startete und damit den Zweiten Weltkrieg auslöste, widersetzte Stalin sich nicht und sprach sich auch nicht gegen ihn aus, somit gab er sein schweigendes Einverständnis mit den Manövern des Nazis.
Der Kontrast zwischen Hitler und Stalin begann 1941, als der Führer zur extremen Verwunderung Stalins (nach Frankreich) unerwartet und überraschend auch in Russland einmarschierte, was der sowjetische Staatschef kaum glauben wollte, da er Hitler für seinen Busenfreund hielt. Es ist klar, dass Stalin weiterhin ein Freund und treuer Verbündeter des Führers geblieben wäre, hätte Hitler Russland nicht angegriffen. Beide verbündet gegen die Westmächte, von Stalin persönlich immer als “imperialistische Feinde” definiert. Das haben wir uns nicht ausgedacht, das sind keine Phantastereien, das ist reale Geschichte. Geschichte die jeder in allen Schulbüchern nachlesen kann.
Es folgte 1942 der russische Gegenangriff gegen die mittlerweile auf fast dem ganzen russischen Gebiet präsenten deutschen Invasoren. Es existieren Quellen (“Economics Division” des “Congressional Research Service”), denen man entnehmen kann, dass das extrem reduzierte russische Heer kurz vor dem Zusammenbruch stand und nur reagieren konnte, weil es von Seiten Amerikas enorme Unterstützung in Form von Kriegsmaterial und Nahrung erhalten hat, Hilfe die über den Iran geschleust wurde (siehe auch den interessanten Artikel: “Die Länder der ehemaligen UdSSR, vom amerikanischen Unternehmertum, dem wahren Sieger des Zweiten Weltkriegs, gewollt” – Der kommunistische Kampf Nr.5, Januar 2015). Ohne diese grundlegende und opulente Unterstützung hätte die russische Armee unweigerlich kapitulieren müssen, denn die Deutschen hatten mittlerweile schon die gesamte sowjetische Industrie unwiderruflich lahm gelegt.
Was den Gegenangriff und das Vorrücken der russischen Armee aus dem Osten in Richtung Deutschland betrifft, zeigen die historischen Fakten, dass die Amerikaner, die nach der Landung in der Normandie Frankreich zurückerobert hatten und von der westlichen Seite gegen Deutschland vorrückten, ihren Vormarsch über längere Zeit bewusst verlangsamt oder angehalten haben, um den Russen das Vordringen aus dem Osten und die Eroberung der Gebiete Osteuropas und Deutschlands zu erlauben, die in einer stillen Übereinkunft zwischen dem amerikanischen Präsidenten Truman, Premierminister Churchill und Stalin selbst bzgl. der Aufteilung Europas untereinander schon im Voraus für Russland vorgesehen waren (all dies wurde im Nachhinein während er Konferenz in Jalta im Februar 1945 publik gemacht). Eine Nation aufzuteilen und zu zerstückeln ist die klassische imperialistische Operation des Bürgertums, wenn sie einen Krieg gewonnen haben und Stalin war hierbei ein fester Bestandteil.
Fassen wir nun die Figur Stalins zusammen: erst hinterhältiger Gegenrevolutionär, dann wichtiger Verbündeter und Freund des Führers der Nazis, mit dem er Polen angriff und dann teilte. Als er dann selbst von Hitler angegriffen wurde, verbündete er sich mit den verhassten “westlichen Imperialisten”, ohne deren Hilfe sein Reich zusammengebrochen und vom ehemaligen Nazi-Freund erobert worden wäre. Hätten die Amerikaner in der Phase des Gegenangriffs ihren Vormarsch gegen die Deutschen nicht verzögert und gewartet, bis das russische Heer den Stalin schon im Voraus zugesprochenen Osten Europas und Deutschlands erobert hatte (und so den Vorwand zu schaffen, Deutschland und Europa teilen zu können), wären sie leicht in der Lage gewesen selbst Osteuropa einzunehmen, anstatt es der stalinistischen Herrschaft zu überlassen.
So sieht die korrekte Interpretation der historischen Fakten für uns aus.
Im Grunde zeigt uns die geschichtliche Analyse, dass der Gegenrevolutionär Stalin Deutschland nicht von Hitler “befreit” hat, sondern anfangs seine Marionette war, um beim Erreichen seiner Zwecke zu helfen, und anschließend eine Marionette in den Händen der Amerikaner, die ihn weitläufig unterstützt und benutzt haben, um das mächtige deutsche Bürgertum zu bekämpfen und dann zu teilen.
2. Weltkrieg: einigen zufolge …
“SOLLTE ES DER LETZTE KRIEG GEWESEN SEIN!” WEIL ER ANGEBLICH VON EINEM IRREN (Hitler) ANGEZETTELT WURDE. ABER …
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“Es war Hitler, der Verrückte, der diese ganze Katastrophe verursacht hat; nachdem er aus dem Weg geräumt ist, gibt es keinen Grund mehr, weitere Kriege zu fürchten” wiederholte die Propaganda am Ende des Zweiten Weltkriegs in den Zeitungen, im Radio und im Kino heftig: “Er war an allem schuld!”.
Die hämmernde Propaganda hatte tatsächlich viele Personen davon überzeugt es sei wirklich so, dass der gerade abgeschlossenen Weltkrieg nur vom “Irren Hitler” verursacht worden sei. Also waren viele der christdemokratischen Intellektuellen der Überzeugung, dass dies wirklich der “LETZTE KRIEG” war, da man den “Verrückten” eliminiert hatte.
Natürlich erwähnte die aufdringliche Information auf keine Weise, dass der “Verrückte Hitler” der Vertreter der Interessen des mächtigen deutschen Bürgertums, von Industriellen und Finanzbossen, und eine Marionette in der Hand der großen deutschen Bank- und Industrieunternehmen war, die sich in Europa, Russland, Nordafrika und im Mittleren Osten breit machen wollten, und den “Verrückten Hitler” (zu seiner Zeit allerdings in Deutschland als “erleuchteter Held” präsentiert und von der deutschen Presse unterstützt) benutzten, um die entsprechenden Gebiete militärisch zu erobern.
Die Personen wurden von der aufdringlichen Propaganda hintergangen und kamen zu dem Schluss, dass die Kriege aufhören würden, wenn die Ursache für den Krieg, der “Verrückte”, beseitigt ist
Offensichtlich handelte es sich um einen Betrug; alles Quatsch, das Bürgertum schaffte seine x-te große Illusion.
Die Wirklichkeit hat sich natürlich gleich als eine andere erwiesen, die Menschen aus dieser Illusion erweckt und sie mussten ihre Überzeugung von dem vom “riesengroßen Irren verursachten” Krieg aufgeben.
In den folgenden Jahren, in den nachfolgenden Jahrzehnten folgte ohne Ende ein Krieg nach dem anderen, und sie widerlegten die betrügerische Propaganda des Bürgertums:
- Schon 1950 (fünf Jahre nach dem Ende des Weltkriegs) brach der “Koreakrieg” los (und dauerte bis 1953).
- Dann begann 1954 “der Krieg in Algerien” (beendet 1962).
- 1956 tobte “der Suez-Krieg” zwischen Israel und Ägypten.
- Anschließend, 1961 brach der “portugiesische Kolonialkrieg” aus (bis 1975), im selben Jahr auch “der Unabhängigkeitskrieg in Eritrea”.
- 1964 sah die Welt den Beginn des berühmten “Vietnamkriegs”.
Und immer so weiter und weiter …
… bis hin zu den aktuellen Kriegen im Mittleren Osten (Syrien, Irak, Jemen), dann in Afrika (Libyen, Mali, Sudan) und schließlich in der Ukraine.
Nein, es ist mehr als offensichtlich, dass die Kriege nicht von “Verrückten” verursacht werden. Die Bürgertümer verheimlichen auf jede erdenkliche Weise, dass SIE für die Kriege verantwortlich sind. Sie verheimlichen, dass diese Kriege von kapitalistischen Räubern provoziert werden um ihre Interessen und ihre Geschäfte in der Welt auszuweiten. Und um dies zu tun verstecken sie sich hinter den jeweiligen sogenannten “verrückten” Politikern, manövrieren sie im Hintergrund, damit diese als “blutrünstig”, “böse”, “grausam”, (und … “verrückt”) erscheinen.
Die Wirklichkeit zeigt uns ohne Zweifel, dass es eigentlich das
System des Profits ist, das die Kriege ständig braucht und ausbrechen lässt.
Das erklärt die immense Enttäuschung, in welche die unerfahrenen Intellektuellen der Nachkriegszeit verfallen sind, weil sie sich haben einwickeln lassen und der Propaganda geglaubt hatten, der 2. Weltkrieg sei von “einem Verrückten”, vom “Irren Hitler” verursacht worden, und dass jener daher “DER LETZTE KRIEG GEWESEN SEIN SOLLTE”.
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“ WARUM SAGT IHR STALIN IST EIN GEGENREVOLUTIONÄR? ”
Lenin der Revolutionär – Stalin der Gegenrevolutionär.
Stalin wird von den Massenmedien, den bürgerlichen Intellektuellen, den Politikexperten, den Universitätsprofessoren und den Lehrern gewollt als der natürliche Nachfolger Lenins präsentiert. Das ist keineswegs wahr! Die revolutionäre internationalistische Politik Lenins und die bürgerlich nationalsozialistische Gegenrevolution Stalins sind zwei komplett verschiedene Dinge. Für Lenin und die Bolschewiki sollte die russische Oktoberrevolution der Anfang einer weltweiten Revolution sein um dann zum Kommunismus zu gelangen. Für Stalin mit seiner Theorie des “Sozialismus in nur einem Land” war die Oktoberrevolution schon der Kommunismus. Ein großer Schwindel und eine große Lüge seitens Stalins, wie wir wiederholt in unserem Blatt geschrieben haben, denn wenn es in Russland nach der Revolution Sozialismus gegeben hätte, wären die Produkte unter der Bevölkerung verteilt worden anstatt verkauft zu werden, wie es damals geschehen ist. Wie Lenin richtigerweise wiederholt behauptete, befand sich das an die Macht gekommene russische Proletariat in einer Übergangsphase, in der es zeitweilig einen Staatskapitalismus leiten sollte, in Erwartung der weiteren Revolutionen. Das Unternehmertum, die Reichen und ihre Lakaien haben kein Interesse daran, diese einfachen, klaren und realistischen Grundkonzepte zu klären. Stattdessen hat das Unternehmertum großes Interesse daran, Konfusion zu schaffen, damit der Arbeiter nicht versteht, wie die kapitalistische Gesellschaft funktioniert und er sich so emanzipieren und dafür kämpfen kann, seine Ketten zu sprengen und seine Befreiung zu erlangen. Und um diese politische Konfusion zu erhalten lassen sich die Reichen von den Politikern, Journalisten, Wirtschaftsexperten, Intellektuellen, Professoren, Geistlichen, usw. helfen. Es ist schon komisch, dass Personen, die sich als hochkultiviert und extrem ehrlich definieren und behaupten, sie seien unparteiisch, es in ihren Studien und Nachforschungen nicht schaffen, klarer zu sehen, und Dinge über das Funktionieren der kapitalistischen Gesellschaft herauszufinden, die Tausende und Abertausende von Aktivisten, normalen marxistischen Arbeitern, Lohnabhängigen durch Einsatz und ins Detail gehende Nachforschungen im Stande sind herauszufinden. Ja, sehr komisch.
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“WAS IST EIGENTLICH SOZIALISMUS?“
Definition von Sozialismus:
Der Sozialismus ist nicht die Verstaatlichung der Produktionsgüter, wie die Stalinisten, die Maoisten und einige Flügel der Trotzkisten behauten. Er ist sicherlich die Verstaatlichung der Produktionsgüter, allerdings mit einem Markt, wo die Güter nicht mehr verkauft, sondern zum Allgemeinwohl unter der Bevölkerung verteilt werden.
Wenn gesagt wird, dass der Sozialismus “von jedem gemäß seiner Fähigkeiten, und für jeden nach seinen Bedürfnissen” ist, meint man natürlich, und dies ist allgemein anerkannt, dass dies nicht mit einem Markt, wo die Waren verkauft bzw. gehandelt werden um einen Verdienst zu erzielen geschieht, wo noch ausgebeutete lohnabhängige Arbeiter existieren, die vom nationalsozialistischen Staat ausgenutzt werden, der um Verdienst zu erzielen die Produkte in einer Welt voll von Konkurrenz, mit Krisen und Kriegen, Ausbeutung, Hunger und Armut verkauft, sondern mit einem Markt, wo die Produkte zum Allgemeinwohl unter der Bevölkerung verteilt werden.
UND ES IST MÖGLICH DIES ZU ERREICHEN!
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ANLAGE IN DEN DEBATTEN KOMMT IMMER WIEDER DIE INSISTENTE FRAGE AUF, OB IN DER DDR DER “SOZIALISMUS” HERRSCHTE. UNSERE ENTSCHIEDENE ANTWORT WAR IMMER SCHON: NEIN. UM DIESE FRAGE GENAUER ZU ERLÄUTERN UNTERBREITEN WIR UNSEREN LESERN ERNEUT DIESEN ARTIKEL VON NOVEMBER 2014.
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Festpunkte der marxistischen Wissenschaft
Hier führen wir die Vertiefung des Pseudosozialismus,
d.h. des als “Sozialismus” getarnten Staatskapitalismus, fort
-1953, AUFSTAND IN OSTBERLIN-
DER PSEUDOSOZIALISMUS (STAATSKAPITALISMUS) DER EX-DDR ATTACKIERT DIE ARBEITER
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Nach dem Krieg wurde den Arbeitern der Ex-DDR wie auch den Arbeitern der Ex-UdSSR und ihrer Satellitenländer (Polen, Ungarn, Tschechoslowakei usw.) suggeriert sie lebten im “Sozialismus” und ihre Lebensbedingungen würden geschützt, und würden ständig besser werden.
Das war alles Lüge.
Die Illusion dauerte wenige Jahre. Die deutschen Arbeiter der Ex-DDR und auch die polnischen, ungarischen, tschechischen usw. bemerkten, wie hart das Ausnutzen in ihren sogenannten “sozialistischen” oder “kommunistischen” Ländern blieb, wie die niedrigen Löhne stagnierten und die Korruption sich ausbreitete, während sie in den westlichen “nicht sozialistischen” Ländern beobachteten wie der Lebensstil langsam aber wirklich besser wurde.
Man brauchte nicht lange auf eine Reaktion zu warten.
Im Juni 1953, nach der Entscheidung der DDR-Regierung den Arbeitsrythmus weiter anzukurbeln, wurden die Arbeiter in Ostberlin aufständisch.
Die Repression des Pseudosozialismus, also des Staatskapitalismus, war extrem hart. Man ging mit Panzern, dem Heer, der Polizei und wer weiß was noch gegen sie vor und der Aufstand wurde schnell im Keim erstickt.
Aber die Enttäuschung verbreitete sich. 1956 rebellieren die polnischen Arbeiter in Posen und auch die ungarischen Arbeiter in Budapest. Alle wurden mittels extremer Gewalt niedergeschlagen.
Die gesamte Presse dieser Zeit definierte die Aufständischen als “Provokateure”. Auch die sogenannte “sozialistische” oder ”kommunistisch” Presse, die in Wirklichkeit vom Stalinismus gesteuert wurde und im Dienste des Staatskapitals stand stempelte die Arbeiter als “Provokateure” ab.
In der ganzen Welt stand den aufständischen Arbeitern lediglich die Stimme unserer ersten Genossen des wissenschaftlichen Kommunismus zur Seite. Genossen, die durch die einzig wahre marxistische Lehre gestärkt für den proletarischen Internationalismus kämpften und klar machten,
wie die Dinge tatsächlich waren: “ … Wie in den anderen Ländern war nun auch das polnische Proletariat an der Reihe: hart für den Wiederaufbau der Nation arbeiten, durch die aufgezwungene Ausbeutung die Kriegsfolgen bezahlen, den eigenen Kapitalismus wiederbeleben, den Überprofit des eigenen Imperialismus bezahlen. Und dies bedeutet, wie in jedem Land, Hunger, Misere, Mangel an Freiheit (…). Wir, die hierfür [Internationalismus] arbeiten, stehen unseren revolutionären Brüdern in Polen und Ungarn zur Seite und verteidigen die Fahne, die schon Rosa Luxemburg und der ungarischen Räterepublik 1919 eigen war, wie sie heute den jungen Aufständischen gehört, gegen die Beschimpfungen mit denen die Gegenrevolutionäre jeglicher Schattierung sie bedenken.” (L’impulso 10.November 1956)
Die harte Polizeirepression zwingt 2 Millionen deutsche Arbeiter der Ex-DDR zwischen 1952 und 1961, dem Jahr des Mauerbaus (die Mauer der Scham) in das reiche Deutschland Bonns zu fliehen. Diese Personen flohen mit der Überzeugung einem “schrecklichen Kommunismus” zu entfliehen.
Aber das konnte nicht so sein. Man kann dort, wo die Regierung die Arbeiter unterdrückt, nicht von Kommunismus oder Sozialismus sprechen. Weil sozialistischer oder kommunistischer Staat Regierung der Arbeiter bedeutet, der Arbeiter, die in den Fabriken, an den Arbeitsstellen und den Vierteln gewählt werden. Und die Arbeiter können sich nicht selbst unterdrücken.
Nur eine Partei der staatskapitalistischen Geschäftemacher an der Regierung, die sich als “Kommunisten” oder “Sozialisten” tarnt und nur auf der Suche nach dem maximalen Profit ist kann dies tun.
Für uns internationalistische Kommunisten, die wir die Wirklichkeit mit der Lupe des wissenschaftlichen Marxismus analysieren, waren die Aufstände in Ostberlin 1953 und in Polen und Ungarn 1956 eine deutliche und anschauliche Bestätigung, dass in diesen Ländern der Kapitalismus herrschte.
“Der kommunistische Kampf” – November 2014
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ANLAGE
DIE OFFIZIELLE PRESSE BERICHTET, DASS IN DER DDR UND DER SOWJETUNION DER “SOZIALISMUS” NACH MARX HERRSCHTE. FÜR DIE MARXISTEN IST DAS NICHT WAHR, EINE LÜGE. UM DIESES THEMA ZU VERTIEFEN UNTERBREITEN WIR UNSEREN LESERN ERNEUT DIESEN ARTIKEL UNSERER ZEITUNG VOM APRIL 2015.
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Festpunkte der marxistischen Wissenschaft
Hier führen wir die Vertiefung des Pseudosozialismus,
d.h. des als “Sozialismus” getarnten Staatskapitalismus, fort
EX DDR – EX UdSSR – EX OSTBLOCKLÄNDER
KEIN SOZIALISMUS
1953-1991, DER KAMPF DER ARBEITKLASSE GEGEN
DEN STAATSKAPITALISMUS
Das Unternehmertum und die falschen Sozialisten und Kommunisten haben uns zu verstehen gegeben (und selbst heute wollen sie uns noch glauben machen), dass es in den Ostblockländern ( UdSSR, DDR , Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, usw.) den Sozialismus oder Kommunismus gegeben habe.
Alles Lüge! Der wissenschaftliche Marxismus hat schon seit den 50er Jahren klar gestellt, dass in diesen Ländern absolut kein Sozialismus existierte, dass es sich um einen Betrug handelte um die Arbeiter zu blenden, und eigentlich der (Staats) Kapitalismus regierte.
Hätte es sich um einen “Sozialismus “ oder den “Kommunismus” gehandelt, wie sie behaupteten, hätten wir in diesen Ländern all die Gesetzmäßigkeiten der Geschäftemacherei und der Ausbeutung, die für den Kapitalismus typisch sind, nicht finden dürfen. Stattdessen hätten wir die Arbeiter an der Macht antreffen müssen, von wo sie die Gesellschaft leiteten.
Schauen wir uns die Zeitungen aus der Zeit an, berichten sie uns ausdrücklich, wie die Wirklichkeit in diesen fälschlicherweise als “sozialistisch” definierten Ländern aussah: Arbeitslosigkeit und Ausbeutung, Inflation und Konkurrenz, Banken und Profite, Produktivität und Opfer, Streiks und Klassenkampf.
Es besteht absolut kein Zweifel: Kapitalismus!
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Kämpfen, die die (super ausgebeuteten) Arbeiter dieser Länder in jenen Jahren führten. Besonders harte und explosive Kämpfe, die genauso hart und brutal unterdrückt wurden.
Hier liefern wir einige wichtige Fakten:
Es ist offensichtlich, es existierte kein “Sozialismus“ oder “Kommunismus”! Um ihre Lebensbedingungen zu verteidigen waren die Arbeiter gezwungen, wie die Arbeiter in den westlichen “nicht sozialistischen” Ländern ständig zu kämpfen und zu streiken und somit gegen den teuren Lebensunterhalt zu protestieren, gegen die Erhöhung des Arbeitstempos zu demonstrieren, gegen die Lohnkürzungen zu kämpfen, für das Recht sich zu organisieren, Fabriken zu besetzen, wegen der Opfer der Repression zu demonstrieren … usw., usw.
Wie schon gesagt, hat das Unternehmertum kein Interesse daran die wahre Natur der sozialen Wirklichkeit publik zu machen und zu klären - und die Pseudo-Kommunisten oder naiven Pseudo-Revolutionäre verstehen dies nicht.
Uns Kommunisten, die wir die Analyse des wissenschaftlichen Kommunismus benutzen, fällt die Aufgabe zu klarzustellen, wie die Gesellschaft wirklich funktioniert..
“Der kommunistische Kampf” – April 2015